Wenn man an Hanf denkt, kommen einem unwillkürlich Bilder von Rauschzuständen in den Sinn! Während das High vom Wirkstoff THC kommt, ist Cannabidiol ein weiterer Wirkstoff in der Pflanze.
Cannabidiol (abgekürzt CBD) wird in der Medizin eingesetzt. Es kann nämlich sowohl für Menschen als auch für Tiere eine tolle Wirkung haben, ohne dabei high oder süchtig zu machen.
Wir haben mit unserer Dea CBD für Hunde getestet. Da wir sehr gute Erfahrungen damit gemacht haben, möchten wir die gern mit euch teilen!
CBD wird sehr vielseitig eingesetzt. Es ist kein Wundermittel, das schwere Erkrankungen heilt, aber es kann dabei helfen, viele unangenehme Symptome zu lindern.
Es gibt bereits viele Erfahrungsberichte von Anwendern und Tierärzten: Hunde mit Erkrankungen wie Degenerative Myelopathie oder Bandscheibenvorfällen wurden zum Beispiel durch veterinäres CBD wieder mobiler und schmerzfrei(er).
CBD kann deshalb wirken, weil unser Körper und der unserer Hunde ein eigenes Endocannabinoid-System besitzt: Ein Teil unseres Nervensystems, das quasi mit körpereigenem Cannabinoid funktioniert.
Das CBD kann hier also andocken und das körpereigene System bei dem unterstützen und regulieren, was es sowieso schon macht (aber vielleicht nicht ausreichend kann). Es ist dabei nicht psychoaktiv, das heißt es kommt nicht zu einem Rauschzustand.
CBD-Öle sind meist so zusammengestellt, dass das CBD gemeinsam mit anderen Stoffen der Hanfpflanze eine breit gefächerte Wirkung erzielen kann (der sogenannte "Entourage-Effekt"). Dabei kann man aber nicht wirklich steuern, wo das CBD helfen soll – der Körper sucht sich die wichtigste „Baustelle“ nämlich selbst aus.
„VetCBD sprich CBD hat einen sogenannten Entourage-Effekt. VetCBD unterstützt dort, wo es der Organismus am Dringendsten braucht, wie zum Beispiel bei Darmproblemen. Erst, wenn das eigentliche Problem unterstützt wurde, kann es bei psychischen Problemen sehr hilfreich sein.“
Die Weltgesundheitsorganisation stuft (reines) CBD als ungefährlich ein. (Hier das Statement der WHO zu CBD).
Im Prinzip ist Veterinäres CBD-Öl nur ein Nahrungsergänzungsmittel für Hunde. Es ist kein pharmazeutisches Medikament.
Es kann jedoch in Wechselwirkung mit anderen Medikamenten Probleme machen. Es hält manche Medikamente länger als beabsichtigt im Körper – so entsteht eventuell eine Überdosis des anderen Medikaments, wenn dieses in gewohntem Abstand weiter verabreicht wird.
Es ist immer ratsam, die Gabe von Nahrungsergänzungsmittel und deren Dosierung mit dem Tierarzt eures Vertrauens zu besprechen!
Für uns war vor allem der Effekt von mehr Ruhe & Entspannung interessant. Unterstützend zum Training wollten wir testen, ob Dea mit dem CBD in aufregenden Situationen weniger überreizt.
Die Empfehlung bekamen wir erstmals von unserer Trainerin. Aber auch unsere Tierärztin, die Dea mittlerweile gut kennt hat uns von ihren positiven Erfahrungen berichtet.
Wir haben uns deshalb dafür entschieden, das Produkt VetCBD (10%) von Hanfgarten mit Dea auszuprobieren.
Für wie lange und wie oft man die Tropfen gibt, hängt vom Problem und vom Hund ab. Man muss die Tropfen nicht für immer geben, um z.B. langfristig vom Entspannungs-Effekt zu profitieren.
Wir verwenden die Tropfen jetzt während der Pubertät, um Dea in einigen Bereichen zu unterstützen. Als Langzeit-Nahrungsergänzung ist es momentan nicht geplant!
Wir haben länger den Fehler gemacht und Dea die CBD-Tropfen auf einem Stückchen Schinken oder einem Löffel Erdnussbutter verabreicht. Die Wirkung ist jedoch besser, je länger die Tropfen direkt auf der Schleimhaut (also am besten im Mundraum) bleiben.
Dea bekommt jetzt morgens und abends jeweils 2 Tropfen CBD-Öl direkt mit der Pipette in's Maul. Wir haben das Signal „Medizin“ aufgebaut, bei dem sie uns mittlerweile ruhig die Schnauze entgegenhält. Das Leckerli bekommt sie noch immer – aber danach!
Das VetCBD-Team bemüht sich darum, dass die Tropfen möglichst angenehm für den Hund schmecken. Unser erstes Flascherl basierte noch auf Hanfsamenöl, das die Tropfen leider bitter schmecken ließ. Mittlerweile verwenden sie stattdessen aber leckeres Kokosöl: Dea würde am liebsten auch noch die Pipette abschlecken!
Wir konnten bei Dea einige positive Veränderungen beobachten, seit sie die VetCBD-Tropfen bekommt.
Ich kann natürlich nicht ausschließen, dass auch ihr Älter-Werden und das Fortschreiten der Pubertät einen Einfluss darauf haben. (Wir haben begonnen, als Dea 9 Monate alt war.) Unsere Tierärztin meinte darauf jedoch nur „Ehre, wem Ehre gebührt. Das kommt sicher von den Tropfen!“
Neben Entspannung & Ruhe hat das CBD-Öl also anscheinend auch Deas Magen-Darm-Trakt gut getan! Ein sehr schöner Effekt 😊
Veterinäres CBD von verschiedenen Marken bekommt man theoretisch auch online. Die Marke VetCBD, die wir getestet haben, bekommt ihr aber nur beim Tierarzt.
Das Team legt sehr viel Wert darauf, dass die Tierärzte ihren Patienten beratend zur Seite stehen können – vor allem durch Wissen um Wechselwirkungen und Dosierung in Kombination mit anderen Medikamenten.
Update: Da wir immer wieder gefragt werden, ob wir eine gute Marke kennen die man online bestellen kann, haben wir uns ein bisschen für euch umgehört!
Das CBD-Öl von CBD Vital (früher Vetrivital) hat uns dabei überzeugt. Es ist ein österreichisches Produkt aus Bio-Hanf, und ebenso wie VetCBD ein Vollspektrum-Öl (und hat damit die bestmögliche CBD-Wirkung). Das Öl ist außerdem kaltgepresst – deshalb bleiben wie bei kaltgepressten Olivenölen möglichst viele natürliche Ausgangsstoffe erhalten.
Wir haben das Öl von CBD Vital selbst ausprobiert (bei Hund und Mensch!) und sind damit super zufrieden! Bitte ruft trotzdem am besten vor der Gabe euren Tierarzt an 🙂
Das CBD-Extrakt für Hunde von CBDVital das wir verwenden gibt's online zu bestellen.* (Es gibt auch niedriger dosierte Produkte für kleinere Hunde!)
Zugegeben, ganz billig sind die Tropfen nicht. Wir zahlen 66€ für ein Flascherl, das 1-2 Monate lang hält. Es enthält ca. 100 Tropfen. Sie sind ihren Preis wert, aber die Kosten müssen natürlich ins Budget passen.
Wir sind wirklich begeistert vom CBD-Öl für Hunde. Unserer Dea hat es in einigen Situationen zu mehr Gelassenheit und allgemeinem Wohlbefinden geholfen.
Da das CBD so breit gefächert wirken kann, waren wir von einigen positiven Effekten überrascht, mit denen wir anfangs gar nicht gerechnet hatten. Wir haben das Gefühl, das CBD unterstützt genau da, wo der Körper & die Psyche des Hundes Bedarf hat – seien es Schmerzen oder Unruhe. 👏
Dieser Artikel ist ein persönlicher Erfahrungsbericht für die österreichischen Produkte VetCBD und CBD Vital. Wir wurden weder darum gebeten noch dafür bezahlt ihn zu schreiben!
* Der Link zum Shop für das CBD Vital CBD-Öl ist ein Werbelink. Bei einem Kauf über den Link erhalten wir eine kleine Provision. Der Kaufpreis verändert sich dadurch für euch aber nicht!
Achtung: Wir sind keine Mediziner. Pauschale Empfehlungen zum Thema Gesundheit möchten wir nicht abgeben. Jede Entscheidung, die die Gesundheit eures Hundes betrifft solltet ihr mit eurem Tierarzt absprechen!